Neben der Tätigkeit als Herdenhund eignet sie sich vorzüglich für alle Nasen- und Sucharbeiten wie Fährten-, Katastrophen-, Lawinen-, Sanitätshund, in Frankreich auch als Trüffelhund. Einige Bergers des Pyrénées haben sich in diesen Sparten auf höchster Stufe bewährt.
Auch die Ausbildung als Begleithund, sowie Obedience und Agility sind empfehlenswert und lohnend. Von Schutzarbeit ist eher abzuraten: durch die geringe Grösse und Hemmung zum "Vollbeissen" (die für Herdenhunde typisch ist), sind Spitzenresultate kaum zu erwarten. Dazu zeigt die Rasse ausgeprägte Naturschärfe, Erregbarkeit und Berührungshemmung gegenüber Fremden, die viel Gefühl und Können beim Schutzhelfer verlangen.
Ansonsten überrascht der Pyrenäen-Schäfer durch Gelehrigkeit, Such- und Erfolgswille, Eifer und Aufmerksamkeit. Er schätzt abwechslungsreiches Training. Drill verträgt er nicht, ist aber wie geschaffen für die neuen Ausbildungsmethoden mit kurzen, intensiven Lernsequenzen und viel Spiel.
Ein Berger zeigt, was in ihm steckt, wenn er die Möglichkeit hat, Selbständigkeit zu entwickeln. Wer dieses Potential ausnützen kann und seinem kleinen Schäfer genug Spielraum und Zutrauen gewährt, wird mit ihm, im Sport oder im Einsatz, einen hervorragenden, mitdenkenden Gebrauchshund erleben!
Agility
Sanitätshund
Obedience
Begleithund
- Unterordnung (Arbeit an der Seite des Hundeführers)
- Führigkeit (Arbeiten auf Distanz)
- Fährten
- Revieren
Dogdance
Fährtenhund
Die sehr intensive Arbeit mit der Nase erfordert eine sehr gute Kondition und körperliche Verfassung des Hundes. Die Ausbildung des Hundes beginnt bereits sehr früh und ist sehr zeitintensiv, denn die Hunde müssen viel Erfahrung sammeln um solch lange und alte Fährten erfolgreich ausarbeiten zu können. Dieser Sport wird deshalb oft auch noch von älteren Hunden sehr erfolgreich betrieben. Reglement
Wasserrettungshund
Lawinenhund

Die Hunde müssen wetterfest und ausdauernd sein und sich auch im schwierigen Gelände (tiefer Schnee, steiles Gelände) flink fortbewegen können. Der Hundeführer folgt dem Hund und muss deshalb über eine entsprechende Konstitution und skifahrerisches Können verfügen. An der Prüfung sind nur Hundeführer mit Tourenskiausrüstung zugelassen.
Die Faszination des Lawinenhundes ist die gegenüber technischen Hilfsmitteln noch immer unerreichte Suchgeschwindigkeit und, dass er uns mit seiner Spürnase so unendlich hoch überlegen ist. Die Arbeit im Schnee macht vor allem aber auch den Hunden sichtlich Spass! Reglement